Dienstag, 25. Juni 2024 – Wir erkunden Heidelberg

Gestern Nachmittag verschafften wir uns schon mal erste Eindrücke in der äußerst belebten Fußgängerzone. Ein Tag in Heidelberg ist ein Tag zu wenig, deshalb heute noch einmal Heidelberg

HEIDELBERG

Heidelberg gilt als eine der schönsten Städte Deutschlands und ist eine der wenigen deutschen Großstädte, die im zweiten Weltkrieg nicht zerstört wurden. Wir beginnen am Morgen beim Touristoffice mit einer kleinen Gruppe den geführten Stadtrundgang, der uns zuerst zur „Alten Brücke“ über den Neckar führt.

Zusammen mit uns sind gefühlt tausend andere Touristengruppen in der Stadt unterwegs.

Die Karl-Theodor-Brücke, („Alte Brücke“) genannt, führt mit ihren 9 Arkadenbögen über den ca. 200 Meter breiten Neckar
Das „Brückentor“ ist das alte Eingangs-Tor zur Stadt
Der Aff links hält einen Spiegel in der Hand. Wenn man den Spiegel streichelt, ist das ein gutes Omen dafür, dass man eines Tages hierher zurückkehrt.
Hier siehst Du das älteste Haus in Heidelberg – das Hotel Ritter wurde 1592 von einer Tuchhändlerfamilie erbaut
Nach dem 2. Weltkrieg wurden diese neuen Fenster in der Ev. Heilig Geist Kirche eingesetzt
Der Chorraum der evangelischen Heilig Geist Kirche

Ein wenig weiter besuchten wir noch einmal eine „Heilig-Geist-Kirche“, nämlich die katholische Heilig-Geist-Kirche.

Katholische Heilig Geist Kirche

Am Ende unseres sehenswerten Stadtrundgangs wollten wir in den Karzer, den Arrestraum der Uni und die Aula der Universität Heidelberg sehen. Die 1386 gegründete Ruperto Carola ist die älteste Universität im heutigen Deutschland.

Es war für die Studenten der damaligen Zeit eine Ehre, wenigstens einmal während ihres Studiums in den Karzer, das Gefängnis der Uni, gesperrt zu werden. Sie vertrieben sich die Haft mit Graffiti-Malereien – eigentlich ziemlich modern, oder?

Um einmal in den Karzer gesperrt zu werden, begingen sie bewußt kleine Vergehen, die mit ein paar Tage Karzerhaft bestraft wurden, so war es zum Beispiel auch ein Vergehen, wenn man „Die Sau rausgelassen“ hatte, also bei einem Argrarier die Tür zum Schweinestall geöffnet hatte.

So schlimm schaut es doch gar nicht aus, oder?
So schnell können kurze Momente im Karzer glücklich machen
Wandmalereien im Studentenkarzer
Die altehrwürdige Aula, der Festsaal der Uni Heidelberg
Museum der Uni Heidelberg
Eine Fakultät der Uni Heidelberg

Das Heidelberger Schloß

Das Heidelberger Schloss ist eine der berühmtesten Ruinen Deutschlands und das Wahrzeichen der Stadt Heidelberg. Die Schlossruine aus rotem Neckartäler Sandstein erhebt sich am Nordhang des Königstuhls oberhalb der Heidelberger Altstadt, die am Neckar liegt, der hier aus dem Odenwald tritt und in die Oberrheinische Tiefebene fließt. Anfangs als Burg konzipiert, wurde es später zum Schloss ausgebaut und diente in dieser Funktion den Kurfürsten von der Pfalz (Pfalzgrafen bei Rhein) fast drei Jahrhunderte lang als Residenz. (aus Wikipedia)

Das Heidelberger Schloß
Ausblick vom Schloß auf Alt-Heidelberg und auf die „Alte Brücke“
Das Heidelberger Schloß vom Philosophenweg aus gesehen

Apothekenmuseum im Schloß zu Heidelberg

Wenn ihr auf die Überschrift klickt, kommt ihr zu vielen weiteren Details über das Apothekenmuseum!

So war das damals
Besonders interessant ist die Geschichte des Apothekenwesens durch die letzten Jahrhunderte

Impressionen aus Heidelberg

Am Rathausplatz kann man in der Maxbar gut Weinschorle trinken
Viele bunte Schirme vor dem Heidelberger Rathaus mit Blick auf das Schloß
Lecker Mittagstisch gab‘s auch

Heidelberger Philosophenweg und der Bismarckturm

Früher hatte jeder Student vor Beginn eines Fachstudiums Philosophie zu studieren. Die beiden Wörter „Student“ und „Philosoph“ hatten bisweilen die gleiche Verwendung. Denkbar ist, dass vermutlich Studenten, die diesen Weg für romantische Spaziergänge entdeckten, ihm diesen Namen gaben.

Ja, im romantischen Heidelberg zu studieren, das wäre eine prima Sache gewesen
Blick vom Bismarckturm
Ausblick auf die Stadt Heidelberg, vom Philosophenweg

Der Bismarckturm ist geöffnet und kann bestiegen werden. Unterhalb der großen Feuerschale, die auf dem Turm quasi thront, hat man einen phantastischen Ausblick auf die Altstadt von Heidelberg.

Der Bismarcktum, auch Bismarcksäule benannt
Blick vom Philosophenweg über den Neckar zur Altstadt von Heidelberg